Das Bau- und Ingenieurwesen war früher - und ist es oft immer noch - eine von Männern dominierte Branche. Aber die Frauen bei Exyte ändern das. Als Fach- und Führungskräfte sind sie eine Inspiration für ihre Kollegen und für Talente, die ihre Karriere gerade erst beginnen. Selina Jiang und Sophia Bruttel sind zwei der weiblichen Vorbilder bei Exyte, die auf zwei verschiedenen Kontinenten den Weg in Sachen Design und Engineering ebnen.
"Ich musste mich noch nie um eine höhere Position bewerben", sagt Selina Jiang. "Meine Vorgesetzten erkannten mein Talent und mein Potenzial und ermutigten mich, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen." Heute leitet sie als Senior Engineering Manager ein Team von 50 Mitarbeitern in Shanghai und arbeitet an den komplexesten Projekten im Bereich der Hochtechnologieanlagen. Sie arbeitet seit fast zwei Jahrzehnten bei Exyte, ohne jemals das Gefühl gehabt zu haben, dass ihr Geschlecht ein Hindernis darstellt.

"Ich ermutige junge Frauen in meinem Team."

Jeder muss das große Ganze kennen
Wie würde sie die herausragenden Talente beschreiben, die Exyte in allen Bereichen ausmachen? Für Selina zählen vor allem Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit, eine positive Ausstrahlung und vor allem: Teamgeist: "In einem Ingenieurbüro ist Teamwork extrem wichtig. Es reicht nicht aus, nur E-Mails hin und her zu schicken. Man muss von Angesicht zu Angesicht miteinander reden. Und jeder im Team muss das Gesamtbild des Projekts kennen", sagt Jiang.
Selina Jiang begann ihre berufliche Laufbahn als Koordinatorin für das Projektraummanagement, eine Tätigkeit, bei der sie viele verschiedene Systeme kennenlernte. Diese Erfahrung half ihr bei ihrer nächsten Stelle als Ingenieurin für Prozessversorgung, wo sie fünf Jahre lang für die Planung von Reinstwasser- und Abwasseraufbereitungssystemen zuständig war.
Als sie in die Führungsebene aufstieg, war sie sich zunächst nicht ganz sicher, was ihre eigentliche Aufgabe war. "Ich musste zum Projektleiter gehen und fragen, was ich eigentlich tun sollte", lacht Selina. "Für die Geduld und das Vertrauen, das mir bei Exyte entgegengebracht wurde, bin ich sehr dankbar." Und es hat sich gelohnt, sowohl für Selina als auch für Exyte, denn Selinas persönliches Wachstum spiegelt sich im Wachstum des Unternehmens wider. "Ein großes Team oder ein großes Projekt zu leiten bleibt immer eine Herausforderung, aber eine, auf die ich mich freue", sagt Selina.

Wir sind alle Frauen im Prozessteam
Während Selina Jiang schon lange in einer Führungsposition ist, hat die Karriere von Sophia Bruttel im Unternehmen gerade erst begonnen. Nach ihrem Studium des Maschinenbaus und der Energietechnik an der Universität Stuttgart arbeitete die 30-jährige Deutsche zunächst im akademischen Bereich, bevor sie 2021 bei Exyte anfing.
"In meinen Nebenjobs und Praktika während des Studiums war ich oft die einzige Frau im Team", beginnt Bruttel. "Aber als ich bei Exyte anfing, war ich erstaunt, wie viele Frauen hier arbeiten. In meinem aktuellen Projekt sind wir sogar alle Frauen im Prozessteam."
Für Bruttel ist es keine große Sache, eine Ingenieurin zu sein, und sie glaubt, dass sich immer mehr Frauen für den Ingenieurberuf interessieren. "Ich hatte nie das Gefühl, in meinem Beruf nicht ernst genommen zu werden. Man muss Spaß an dem haben, was man tut, sonst kommt man nicht sehr weit", lächelt Bruttel.
Das Prozessteam ist für verschiedene Arbeitsabläufe zuständig, die mit den Lieferanten koordiniert werden müssen. Bruttel kümmert sich um die riesigen Edelstahltanks, in denen die Chemikalien gelagert werden.
"Die Chemikalien, die in der Anlage produziert werden, werden für Corona-Tests und Blutzuckertests verwendet", sagt Bruttel. Sie ist froh, dass Exyte unter anderem Pharmaunternehmen als Kunden hat. "Es ist wirklich schön, Teil eines Unternehmens zu sein, das dazu beiträgt, das Leben der Menschen zu verbessern."

Eine abwechslungsreiche Tätigkeit
Die Wahl von Exyte als Arbeitgeber war für Bruttel genau die richtige Entscheidung. Sie genießt die Abwechslung, die der Job bietet, nicht nur wegen der Kunden in verschiedenen Geschäftsbereichen, sondern auch, weil man vor Ort ist und nicht vor dem Computer sitzt. "Sobald die Entwurfsphase abgeschlossen ist, geht man auf die Baustelle, was sehr spannend ist", sagt Bruttel.
Dementsprechend gehört es zu ihrem Job, immer wieder zu reisen und in anderen Städten und Ländern zu arbeiten, ein Aspekt, der ebenfalls sehr reizvoll ist.
"Exyte tut viel dafür, dass es einfach ist, an anderen Orten zu arbeiten", erklärt Bruttel, "ich treibe zum Beispiel gerne Sport und mit dem Wellpass-Programm von Exyte kann ich in 5.000 verschiedenen Sportstätten in Deutschland trainieren, ohne Mitglied in einem Verein sein zu müssen."
Was Bruttel bei Exyte erreichen möchte, liegt ihr zu Füßen. "Ich möchte noch ein paar Projekte kennenlernen und schließlich leitende Ingenieurin werden", sagt sie - ein Karriereplan, der für Frauen bei Exyte selbstverständlich ist.